NI U JEDNOM SVETU KOD KUĆE – PROBLEM IDENTITETA DRUGE GENERACIJE MIGRANATA NA PRIMERU ROMANA GOLUBIJE SRCE MELINDE NAĐ ABONjI

Abstract

Vor dem Hintergrund aktueller Diskussionen über die Literatur von Migranten in der literarischen Szene der Schweiz und zeitgenössischer Theorien aus den (post)kolonialen Studien über die (Un-)Möglichkeit, die Identität von Migranten klar zu definieren, wurde in diesem Aufsatz der Roman Tauben fliegen auf (2012) von Melinda Nagy Abonji analysiert. Die Autorin des Romans, die von der Familie Kočiš aus Bečej erzählt, die in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts aus persönlichen und politischen Gründen auf der Suche nach einem besseren Leben in die Schweiz aufbrach, schildert die Schwierigkeiten sowohl der ersten als auch der zweiten Generation von Arbeitsmigrantinnen und -migranten und beleuchtet die Problematik der eindeutigen Bestimmung ihrer Identität. In diesem Aufsatz wurden durch die Analyse der sprachlichen, strukturell-narrativen und motivischen Ebene des ausgewählten Romans die Schwierigkeiten und Möglichkeiten der Lösung der Identitätsproblematik aufgezeigt.